Théo Clerc


12.08.21 - Fragen an einen Metallbauer



Wie sieht der typische Arbeitstag eines Metallbauers aus?
Wenn wir um 7:00 Uhr ankommen, diskutieren wir, was an diesem Tag ansteht und unseren Plan. Anschliessend fahren wir zur Baustelle. Ich richte mich an meinem Arbeitsplatz ein, nehme meine Werkzeuge und Maschinen und beginne oder setzte fort, was ich gerade tue. Um 9:00 Uhr machen wir die Pause, nehmen einen Kaffee oder ein Sandwich. Anschliessend, vor dem Mittag, schauen wir, wie weit wir gekommen sind und bereiten die Arbeiten für den Nachmittag vor. Wenn ich auf die Baustelle gehe, bereite ich den Bus und das Material vor. Wir beginnen die letzten 4 Stunden des Tages und um 16:50 Uhr wischen wir kurz, schliessen alle Gase und löschen die Lichter, bevor wir nach Hause gehen.

Ein Wort um deinen Beruf zu beschreiben?
Veränderung oder Erfindung. Jeden Tag gibt es neue Sachen herzustellen und sogar bei herzustellenden Stücken muss man erfinderisch sein. Es gibt immer Wege unsere Technik oder die Montage zu verbessern. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Welche ist deine schönste berufliche Erinnerung?
Wir mussten eine Aluminiumverglasung im 4. Stock demontieren, das Problem war nur, dass es weder drinnen noch draussen Platz hatte wegen den Maschinen. Mit viel Mühe und Anstrengungen haben wir es schlussendlich geschafft sie zu demontieren. Nun war da noch das Problem die Verglasung nach unten zu bringen. Wir mussten uns auf alle Etagen verteilen um sie anschliessend weitergeben zu können und unten abzustellen. Wir waren sehr erleichtert, als wir endlich unten ankamen. 

Wieso hast du diesen Beruf gewählt?
Mein Vater hat mir diesen Beruf gezeigt, bevor ich die Lehre begonnen habe und er hat mir sofort gefallen und ich habe oft festgestellt, dass es viele Metallbauten gab um mich herum, welche sehr gross und interessant waren. Ich wollte selber erfahren, wie man diese baut. Ausserdem wollte ich nicht weiterhin in die Schule und Geld verdienen.
 

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